Die Anden, das längste Gebirge der Welt. Die 'Cordillera de los Andes' durchzieht Südamerika von Norden nach Süden und hat eine Ausdehnung von rund 7500 km Länge.
Geologisch gesehen, handelt es sich um ein recht junges Gebirge. Vor 150 Mio. Jahren tauche die Nazca-Platte unter die Südamerikanische Kontinentalplatte und die Anden erhoben sich. Erst in den
letzten 60 - 40 Mio. Jahren falteten sie sich durch den enormen Druck zu der uns heute bekannten Gebirgskette auf. Nach wie vor sind die Platten in Bewegung, wenn auch in deutlich geringerem
Umfang. Spürbar und sichtbar wird dies vor allem in Form von Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
Der bekannteste und höchste Gipfel ist der Aconcagua. Mit seinen knapp 7000 m Höhe zählt er zu den 'Seven Summits' und zieht Tausende von Bergsteigern auf der Jagd nach den höchsten Gipfeln an.
Daneben gibt es aber weitere zahlreiche Berge mit über 6000 m Höhe.
Aconcagua im Sonnenuntergang, Plaza de Mulas